Inhalt
Die Fernsehshow Unter Haien ist für Louisa die Chance, ihr Start-Up voranzubringen und das Leben tausender Menschen zu verbessern.
Dumm nur, das ihre Firma wenig gewinnversprechend scheint und vor allem idealistischer Natur ist. Als sich dann aber Ruben Stephanski dazu entschließt, ihr einen Deal anzubieten, scheinen ihre Träume in Erfüllung zu gehen.
Wäre da nicht diese Anziehung zwischen ihnen, die sie immer wieder ihre Professionalität vergessen lässt? Wird es ihr gelingen, ihre Firma voranzubringen oder wird sie seinem Charme erliegen? Und schließt das eine das andere aus?
Dumm nur, das ihre Firma wenig gewinnversprechend scheint und vor allem idealistischer Natur ist. Als sich dann aber Ruben Stephanski dazu entschließt, ihr einen Deal anzubieten, scheinen ihre Träume in Erfüllung zu gehen.
Wäre da nicht diese Anziehung zwischen ihnen, die sie immer wieder ihre Professionalität vergessen lässt? Wird es ihr gelingen, ihre Firma voranzubringen oder wird sie seinem Charme erliegen? Und schließt das eine das andere aus?
Kritik
Zu Beginn lernen wir eine eher ängstliche junge Frau kennen, die liebend gern ihren besten Freund und Miteigentümer vorschicken will. Dumm nur, das Tobi krank wird und sie die Sendung selber meistern muss. Und man kann sich vorstellen, das, trotz guter Vorbereitung, allerhand schief geht. Das macht Louisa sehr nahbar für den Leser, weil sie, trotz übertrieben gutem Aussehen, irgendwie menschlich scheint und sich durchkämpfen muss. Und vor allem lässt sie sich nicht auf ihr Aussehen reduzieren.
Auch Ruben wird als sehr attraktiv und gut aussehend beschrieben, was in diesem Genre recht typisch ist. Allein von der optischen Beschreibung der Beiden scheinen sie das perfekte Paar abzugeben, was zu Beginn ein wenig übertrieben scheint. Alles wirkt zu glatt, zu perfekt, zu unecht.
Gut, das sich schon bald die ersten Ecken und Kanten unserer Protagonisten zeigen. Wobei es sich bei Louisa vor allem um ihre Unfähigkeit handelt, in seiner Gegenwart klar zu denken. Auf Dauer nervt es dann doch, wenn sie zu einem stummen Püppchen wird, nur weil er in ihrer Nähe ist. Aber glücklicherweise bleibt das nicht so und ihre Beziehung zueinander entwickelt sich weiter.
Vor allem Ruben wirkt lange perfekt, auch wenn immer wieder Andeutungen in eine entsprechende Richtung gemacht werden. Daher ist man nicht ganz so überrascht, als dann gewisse Entwicklungen eintreten. Um die Spannung zu erhöhen werden die Szenen mehr aus Louisas Sicht erzählt, wodurch es aber weniger greifbar für den Leser ist und eine gewisse Distanz entsteht. Diese Distanz ist zwar verständlich, bleibt aber bis zum Ende, was Auswirkungen auf die Lesequalität hat.
Gerade die gemeinsamen Szenen, wenn Louisa mal nicht zur Barbie mutiert, sind äußerst amüsant und fesseln einen ans Buch. Man schließt alle beide recht schnell ins Herz und möchte unbedingt wissen, wie es mit ihnen weitergeht.
Einerseits hat man das Gefühl, viel zu wenig mitbekommen zu haben und andererseits fühlt es sich so an, als sei im Buch fast nichts passiert, obwohl es 320 Seiten umfasst. Manche Entwicklungen sind dann doch etwas sehr schnell und dadurch ist vieles nicht wirklich nachvollziehbar.
Obwohl ernste und wichtige Themen vorkommen, ist es der Autorin gelungen, mal keine toxische Abhängigkeitsbeziehung zwischen den Protagonisten herzustellen. Das ist umso bemerkenswerter, da das Machtgefälle zwischen Louisa und Ruben ziemlich offensichtlich ist und man nur allzu leicht in eine toxische Richtung hätte abdriften können. Alleine diese Tatsache macht diesen Roman zu etwas besonderem und Ruben und Louisa sind quasi die Kirsche auf der Sahne.
Auch Ruben wird als sehr attraktiv und gut aussehend beschrieben, was in diesem Genre recht typisch ist. Allein von der optischen Beschreibung der Beiden scheinen sie das perfekte Paar abzugeben, was zu Beginn ein wenig übertrieben scheint. Alles wirkt zu glatt, zu perfekt, zu unecht.
Gut, das sich schon bald die ersten Ecken und Kanten unserer Protagonisten zeigen. Wobei es sich bei Louisa vor allem um ihre Unfähigkeit handelt, in seiner Gegenwart klar zu denken. Auf Dauer nervt es dann doch, wenn sie zu einem stummen Püppchen wird, nur weil er in ihrer Nähe ist. Aber glücklicherweise bleibt das nicht so und ihre Beziehung zueinander entwickelt sich weiter.
Vor allem Ruben wirkt lange perfekt, auch wenn immer wieder Andeutungen in eine entsprechende Richtung gemacht werden. Daher ist man nicht ganz so überrascht, als dann gewisse Entwicklungen eintreten. Um die Spannung zu erhöhen werden die Szenen mehr aus Louisas Sicht erzählt, wodurch es aber weniger greifbar für den Leser ist und eine gewisse Distanz entsteht. Diese Distanz ist zwar verständlich, bleibt aber bis zum Ende, was Auswirkungen auf die Lesequalität hat.
Gerade die gemeinsamen Szenen, wenn Louisa mal nicht zur Barbie mutiert, sind äußerst amüsant und fesseln einen ans Buch. Man schließt alle beide recht schnell ins Herz und möchte unbedingt wissen, wie es mit ihnen weitergeht.
Einerseits hat man das Gefühl, viel zu wenig mitbekommen zu haben und andererseits fühlt es sich so an, als sei im Buch fast nichts passiert, obwohl es 320 Seiten umfasst. Manche Entwicklungen sind dann doch etwas sehr schnell und dadurch ist vieles nicht wirklich nachvollziehbar.
Obwohl ernste und wichtige Themen vorkommen, ist es der Autorin gelungen, mal keine toxische Abhängigkeitsbeziehung zwischen den Protagonisten herzustellen. Das ist umso bemerkenswerter, da das Machtgefälle zwischen Louisa und Ruben ziemlich offensichtlich ist und man nur allzu leicht in eine toxische Richtung hätte abdriften können. Alleine diese Tatsache macht diesen Roman zu etwas besonderem und Ruben und Louisa sind quasi die Kirsche auf der Sahne.
Fazit
Herausstechender New Adult Roman, der trotz kleinerer Schwächen mit seinen Protagonisten und dem Gesamtpaket punkten kann.
Autorin: Nora Welling
Seiten: 320
Verlag: Lübbe
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