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Very Bad Kings (Rezension)

 Inhalt

Für Mable geht ihr größter Traum wahr, als sie das Stipendium für die renommierte Kingston University bekommt. Alles scheint sich endlich in ihrem Leben zu verbessern, bis die fünf Kings in ihr Leben treten.
Sie sind reich, verdorben und regieren über den Campus. Und die Stipendiatinnen sind die Figuren in ihrem Spiel. Ein Spiel, das vier Stipendiatinnen vernichten wird. Ein Spiel, das nur der Unterhaltung der Elite dient.
Kann Mable gewinnen oder wird sie zwischen den Kings untergehen? Und wie hoch ist der Preis?


Kritik

Der Prolog gibt einem schon eine ungefähre Ahnung, wohin die Reise gehen wird, was zwar ein wenig die Handlung vorweg greift, es aber nicht weniger spannend macht. Zum einen vergisst man bei all den Ereignissen schon sehr bald, was genau geschehen wird und zum anderen ist man nur umso interessierter an den Hintergründen und was alles zwischen ihnen passieren wird, um dorthin zu gelangen.
Mable ist anfangs eher schüchtern und zurückhaltend, womit man sich als Leser aber sehr gut identifizieren kann, zumal sie in eine für sie völlig fremde Welt gerät. Im Verlauf der Geschichte wird sie mutiger und steht mehr für sich selbst ein, was auch daran liegen mag, das sie hinter die Masken ihrer Kommilitonen blickt. Aber gerade auch ihr Konfrontationskurs mit den Kings zeichnet sie aus. Es sorgt für lustige und ziemlich heiße Szenen, weil sie genau das sagt und tut, was sich vermutlich kaum einer in der Realität trauen würde. In eben diesen Momenten sieht man zu ihr auf und wünscht sich, ein wenig mehr wie sie zu sein. Und man muss ihr zugestehen, das eine Feministin in ihr steckt, ebenso wie eine devote Ader und die Mischung ist reizvoll. Nicht nur für die Kings. 
Neben Mable sind es aber vor allem die Kings, die einen faszinieren und in ihren Bann ziehen. Wobei es ein wenig merkwürdig ist, das stets darauf hingewiesen wird, das sie zu fünft sind, aktiv an den Szenen meist aber nur drei teilnehmen. Aber diese drei haben es in sich. Sie alle haben ihre eigenen Geheimnisse und Abgründe, die man bisher nur erahnen kann, wodurch es spannend bleibt, weil man sie nicht einzuschätzen vermag. Gleichzeitig ist es ihr Miteinander, was einem ein Rätsel ist, sie aber mysteriös erscheinen lässt. Es ist eben eine perfekte Mischung aus Unwissenheit, Dunkelheit und Gruppendynamik, die den Leser quasi an die Buchseiten fesselt.
Da es eine Dark Romance Geschichte ist, darf der Sex natürlich nicht fehlen. Obwohl sich einige Szenen auf die Thematik beziehen, kommen gar nicht allzu viele Sexszenen vor, wodurch es auch nicht langatmig wird. Manchmal muss man sich aber schon fragen, wieso die Figuren so vieles ungesagt im Dunklen belassen und es nicht eindeutig benennen. Und wieso der Gesprächspartner nicht auf eine Antwort pocht, statt seine eigenen Schlüsse zu ziehen, ehe es zur Sache geht.
Der Autorin gelingt es wieder einmal wunderbar, den Leser an der Nase herumzuführen, ihm Häppchen hinzuwerfen und die eigentlichen Geheimnisse nicht zu verraten. Umso gespannter ist man auf die Fortsetzung und möchte am liebsten sofort zurück an die Kingston University.

Fazit

Nach diesem Auftakt muss schnellstmöglich Band 2 folgen, denn man bekommt gar nicht genug von den Kings und Mables Streitereien mit ihnen. Absolut empfehlenswert, für alle, die Dark Romance mögen!!!!





Autorin: J. S. Wonda
Seiten: 456
Verlag: Federherz Verlag

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