Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom September, 2022 angezeigt.

Heaven - ich gehöre ihnen (Werbung/Rezension)

 Inhalt Als ihr Bruder Henry ihr einen neuen Job vermittelt, ahnt Rosaly noch nicht, wo sie da gerade hineingerät. Denn die Poets sind nicht das, was sie zu sein scheinen und schon bald findet sie sich zwischen Männern wieder, die sie aus der Fassung bringen und für sie gefährlicher werden können, als sie ahnt. Kritik Zu Beginn dauert es ein wenig, bis man in die Geschichte hineinfindet. Das liegt zum einen daran, dass man erst mal mit den Figuren warm werden muss. Zum anderen ist es aber auch die Situation an sich, die es einem nicht ganz so einfach macht. Rosaly bleibt einem lange ein Rätsel, weil man sie und ihre Beweggründe erst nicht verstehen kann. Es dauert, bis man hinter ihre Fassade blicken und ihre Handlungen teilweise nachvollziehen kann. Wobei sie einem dennoch manchmal zu leicht zu haben scheint. Es wirkt grotesk, wie wenig Selbstkontrolle sie hat, wodurch man sich nur halb so gut in sie hineinversetzen kann. Noch weniger versteht man die fünf Poets. Obwohl einige Kapitel

Children of Blood and Bone (Rezension)

 Inhalt Seit der Blutnacht hat sich Orisha verändert. Die Magie ist fort und ihre zurückgebliebenen Kinder werden wie Sklaven behandelt. Zelie ist eine davon. Während sie noch immer den Tod ihrer Mutter zu verarbeiten versucht, muss sie sich auch in einem Leben voller Unterdrückung zurecht finden. Ein Leben, das sich von jetzt auf gleich ändert, als ein unverhoffter Verbündeter ihr die Möglichkeit bietet, die Magie zurückzuholen. Doch können sie allen Widrigkeiten trotzen oder wird König Saran erneut gewinnen? Und welchen Preis sind sie bereit zu zahlen? Kritik Zu Beginn dauert es recht lange, bis man sich in Zelies Welt zurecht findet und mit ihr warm wird. Vieles ist sehr neu und abstrakt für den Leser und auch Zelie hat so ihre Eigenheiten, mit denen man sich erst anfreunden muss. Dennoch ist der Einstieg in die Geschichte gut gewählt, da man zum Einen den Widerstand der jungen Divines und gleichzeitig die Unterdrückung erfährt. Sobald die Handlung an Fahrt aufnimmt und man sich in

Chemist - die Spezialistin (Hörbuchrezension/Reread)

 Inhalt Dr. Juliana Fortis ist tot. Zumindest wenn es nach dem Willen der Männer geht, für die sie einst gearbeitet hat. Stattdessen befindet sie sich, unter falschem Namen, auf der Flucht und wird gejagt. Bis man sie für einen letzten Job kontaktiert. Ein Job, bei dem viele unschuldige Leben auf dem Spiel stehen. Ein Job, der für sie gefährlicher werden könnte, als ihre bisherige Flucht. Kann sie allen Umständen zum Trotz überleben? Kritik Obwohl ich die Geschichte bereits kenne, gelingt es der Autorin und auch der Sprecherin, einen fast von Beginn an zu fesseln und in den Bann der Geschichte zu ziehen. Juliana, die sich mittlerweile Alex nennt, ist eine faszinierende Protagonistin, gerade weil sie sehr klug ist und ihren Verstand als ihre beste Waffe einsetzt. Statt wie in den üblichen Thrillern dieser Art eine pure Kampfmaschine zu haben, deren Fäuste tödlicher als jede Waffe sind, hat man eine Frau, die vor allem aufgrund ihres Intellektes überleben kann. Und die dadurch auf die ge

Meeresglühen - für immer versunken (Rezension)

Achtung: Spoilerwarnung!   Inhalt Nachdem sich Ella dafür entschieden hat, in Atlantis zu bleiben, muss sie sich in Warten üben. Während sich Atlantis und Pacifika auf die Hochzeit von Aris und Elyria vorbereiten, werden die Reiche von schweren Erdbeben erschüttert. Schon bald wird klar, dass weit mehr dahinter steckt und die drei Freunde Ella, Aris und Som müssen zu einer gefährlichen Reise aufbrechen. Einer Reise, die womöglich ohne Wiederkehr endet. Können sie Atlantis, Pacifika und die Oberfläche retten? Kritik Zwischen Band 2 und Band 3 vergehen einige Monate und dadurch fällt es dem Leser zu Beginn schwer, sich wieder in Atlantis zurechtzufinden. Zum einen liegt es daran, dass Ella in der Zwischenzeit neue Bekanntschaften gemacht und sich mit anderen Charakteren arrangiert hat. Zum anderen liegt es auch an Veränderungen, die Atlantis durchgemacht hat. Wieder einmal muss man sich außerdem an Ellas zynische, innere Stimme gewöhnen, die oftmals nicht allzu viel nützliches beizutrage

Bittersweet Savior (Werbung/Rezension)

 Inhalt Als Willow vom attraktiven James vor einem zudringlichen Mann gerettet wird, ahnt sie nicht, dass er ihr Untergang sein könnte. Denn auch wenn ihr Leben alles andere als einfach ist, hat sie wenigstens die Kontrolle darüber. Nur wird sie diese verlieren, wenn sie sich nicht selbst in Sicherheit bringt. James ist ein Hunter und sein oberstes Ziel ist es, seine Beute zu fangen. Und Willow ist nun seine Beute. Eine Beute, die er bereits vor 15 Jahren gerettet hat. Wird er sie auch diesmal retten oder ist er ihr Untergang? Kritik Zu Beginn lernt man Willow in ihrem Alltag kennen, der eher trostlos und sehr arbeitsreich ist. Aufgrund ihres frühen Verlustes beider Eltern kämpft sie sich seitdem alleine durch. Als ihre beste Freundin sie dann zu einem Besuch in einem dubiosen Club überredet, ahnt man bereits, dass es ein Fehler sein könnte. Dies liegt aber auch am Klappentext, sodass man schon gespannt darauf ist, wie sich die Geschichte weiterentwickelt. Schon sehr früh ist man daher

Vertrauen und Verrat (Rezension)

 Inhalt Als ihr Onkel entscheidet, dass Sage bei der Kupplerin vorstellig werden soll, um von dieser verheiratet zu werden, ist sie alles andere als begeistert. Zu ihrem Glück bietet die Kupplerin ihr stattdessen an, ihr Lehrling zu werden und mit ihr gemeinsam junge Frauen für das Concordium vorzubereiten. Dafür müssen sie mit den Bräuten in die Hauptstadt reisen, wofür sie von einer Armeeeskorte begleitet werden - nicht ahnend, dass sie in größerer Gefahr zu schweben scheinen. Denn ein Unheil braut sich am Horizont zusammen. Kritik Dieses Buch lag schon lange auf meinem SUB und der Klappentext hat zwar mein Interesse geweckt, mich aber bisher nicht wirklich dazu bewogen, das Buch in die Hand zu nehmen. Jetzt habe ich es endlich getan und wünschte, ich wäre dieser Geschichte schon viel früher verfallen. Nicht nur, dass die Geschichte so viel mehr ist, als der Klappentext erahnen lässt. Die Figuren sind vielschichtig, die Kapitel kurzweilig und man verliert sich schnell zwischen den Se

Sturmhöhe (Rezension)

 Inhalt Als der Waisenjunge Heathcliff in die Familie Earnshaw aufgenommen wird, kann keiner ahnen, inwiefern dies das Leben aller verändern wird. Gefangen in den Zwängen der damaligen Zeit kämpfen Heathcliff und Catherine um einander und ihre Freiheit und müssen jeder auf seine/ihre Art Frieden finden. Kritik Allein eine Inhaltsangabe zu schreiben, fällt mir bei diesem Werk schwer, da man gar nicht wirklich das Gefühl hat, als hätte dieser Klassiker eine richtige Handlung. Viel mehr wird von einer Haushälterin das Leben von Heathcliff und Catherine erzählt, ohne dass man sich wirklich einen objektiven, eigenen Eindruck von den Figuren machen kann. Die Figuren sind alle wenig sympathisch, was einem den Einstieg deutlich erschwert. Das liegt aber auch an der Erzählerin Nelly Dean, die häufiger Schuld an negativen Entwicklungen trägt, sehr voreingenommen zu sein scheint und deren Urteil man nicht trauen kann oder will. Dadurch kann man nicht wirklich in die Geschichte eintauchen. Nelly D