Kritik Der Beginn ist ein wenig holprig, da man erst mit Avery warm werden muss. Dass man sich gemeinsam in der Preston Academy eingewöhnen muss, ist dann doch ein wenig hilfreich. Dennoch ist es merkwürdig, dass man, obwohl die Geschichte aus ihrer Sicht geschrieben ist, nicht alle wichtigen Hintergründe von Avery weiß. Gleichzeitig verschließt sie vor einigen merkwürdigen Dingen die Augen, weswegen der Fokus erst lange Zeit auf der Beziehung zwischen ihr und ihrem Professor Alexander Preston liegt. Eine Beziehung, die keine klare Definition hat, ständig anders zu sein scheint und dadurch nicht so ganz greifbar ist. Für einen Dark Romance-Roman empfinde ich es schwierig, weil das Genre irgendwie von der Beziehung der Protagonisten lebt. Andererseits war es für mich doch die richtige Mischung, da ich Fantasy im Dark Romance-Bereich nicht wirklich mag, weswegen ich diese Gradwanderung interessant fand. Auch wenn es bis kurz vor Ende nicht benannt wird, ist dem Lesenden früh klar, i...
Kritik Der erste Teil der Reihe war schon sehr gut und Band 2 schafft es, diesen noch zu toppen. Der Schreibstil ist weiterhin sehr angenehm zu lesen und man fliegt nur so durch die Seiten. Es gibt weiterhin Kapitel aus beiden Sichtweisen, was diesmal aber eher nervig ist, da man meist unbedingt wissen will, wie es bei Masha weitergeht und die Kapitel aus Alexeys Sicht dann stören. Gleichzeitig treibt das aber auch die Spannung in die Höhe und im weiteren Storyverlauf ist es sehr hilfreich, dadurch mehr zu erfahren und mitzubekommen. Während man im ersten Teil den Lost Love Circus noch nicht so richtig greifen konnte, erfährt man hier endlich, was es wirklich damit auf sich hat. Und es ist deutlich krasser, als man für möglich gehalten hätte. Der Autorin gelingt es, mit den Gefühlen der Leser zu spielen und sie lässt dabei auch all die negativen Gefühle nicht aus. An manchen Stellen passiert so vieles auf einmal, dass man pausieren muss, um alles mitzubekommen und auch wirklich zu...