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Better Life (Rezension)


Inhalt

Marvin ist mit seinem Leben fertig. Seine große Liebe Charlie hat ihn verlassen und da klingt das Angebot von Better Life verführerisch. Zehn perfekte Jahre im Luxus und danach gehört sein Körper dieser Firma.
Doch als er dort ist, gibt man ihm keine zehn Jahre. Man nimmt seinen Körper, löscht seine Identität und steckt einen Paul Bornemann in ihn. Dieser wird beauftragt, um Zoe Fink auszuspionieren. Sie hat das Programm erschaffen, mit denen man Menschen löschen kann.
Kann Zoe Marvin retten?

Kritik

Zwar ist die Idee interessant, aber vor allem die ersten hundert Seiten sind mehr als schleppend und man kommt nur mit viel Ausdauer zum besseren Teil. Vor allem aber sind die beiden Protagonisten nicht allzu ansprechend. Weder Zoe noch Paul oder Marvin können Sympathiepunkte sammeln, wodurch man als Leser nicht wirklich mitfiebert. Erst zum Ende hin gibt es eine kleinere Überraschung, nachdem alles andere recht vorhersehbar ist. Trotzdem wird die Überraschung nicht wirklich gut in die Geschichte integriert und als es wirklich interessant wird, ist der Roman zu Ende. Aber da man ungefähr die Hälfte überspringen konnte, bin ich mir nicht sicher, ob ich den zweiten Teil lesen werde.
Aus allen gefährlichen Situationen können sich die Protagonisten mit mehr Glück als Verstand retten, wodurch es recht unrealistisch wird und die Spannung nachlässt, weil man davon ausgeht, dass nichts schlimmes passieren kann. Zoes Naivität bringt die Frage hervor, wie sie so lange überleben konnte.

Fazit

Nicht wirklich gelungene Umsetzung einer guten Idee mit einem akzeptablen Ende, das dem Leser jedoch keine schlaflosen Nächte bereitet.

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