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Dark Royalty - Königliches Begehren (Rezension)

Inhalt

Nachdem Alec Florence vor die Wahl gestellt hat, ist sie wie vom Erdboden verschluckt. Sie ist nicht auffindbar und zu allem Überfluss werden Alec und Davies von jemandem verraten und Florence scheint nicht ganz unschuldig.
Gleichzeitig hat Alec alle Hände voll zu tun, seine beiden Leben voneinander getrennt zu halten. Denn Davies macht kurzen Prozess mit Verrätern und der englischen Krone wird seine Machenschaft als Dark Prince mehr als nur missfallen. Doch dafür muss er endlich Evan ausfindig und unschädlich machen.
Kann er sich selbst retten und dabei sein Herz nicht verlieren? Oder ist es vielleicht mit Florence fort?


Kritik

Es beginnt erst mal damit, dass Davies und Alec Shanias Leiche entsorgen müssen. Wenn es eine Weile her ist, seit man den vorigen Band gelesen hat, braucht man einen Moment, ehe man sich an alles erinnern kann. Dank einiger Andeutungen ist man aber schon bald wieder auf dem neusten Stand und versucht Alecs Plan zu durchschauen - was gar nicht mal so leicht ist.
Durch die häufigen Male, wo der Dark Prince verraten wird, und der immerwährenden Bedrohung durch weitere Verräter wird eine düstere und vor allem spannungsgeladene Atmosphäre geschaffen und man fiebert fast durchweg mit.
Natürlich kommt es auch in Band drei immer wieder zu sexuellen Sequenzen, die meist im           SM-Bereich liegen, aber sehr gut zu Alecs und Davies düsteren Seiten passen. Sie vervollständigen das Bild des Untergrundkönigs und seines Handlangers.
Besonders interessant wird es, als sich Alecs beide Leben kreuzen und sie zwischen Intrigen und Verrat stecken. Wobei Alec ein bedeutender Teil von alldem ist. Interessant dabei ist, dass man Alecs Sichtweise nachvollziehen kann, gerade weil man die drei Perspektiven von Alec, Davies und Florence hat. Nikes Erzählungen hingegen stören ein wenig den Erzählfluss, weil er nicht so wirklich involviert ist. Zumindest nicht in Alecs Pläne.
Der wichtigste Bestandteil ist das Dreieck, bestehend aus Alec, Davies und Florence, deren Dynamik die ganze Geschichte trägt und beflügelt. Durch Alecs zwei Seiten kann sich Florence dem Badboy hingeben, der aber eigentlich einer der Guten ist - auch wenn er das manchmal selbst zu vergessen scheint. Man blickt hinter die Kulissen der Royals und muss erkennen, dass es kein Märchen ist, all dem ausgesetzt zu werden. Und dadurch kann man sich umso besser in Florence hineinversetzen, die, trotz Alecs Geschichten, noch immer an ein Happy End glauben möchte. An die märchenhaften Royals.
Das Ende ist auch diesmal geschickt eingefädelt. Die Ereignisse überschlagen sich und man kann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es wird zu einer Art Spionage-Thriller und man spürt förmlich die Gefahr. Vor allem aber will man unbedingt wissen, wie es weitergeht und damit erfüllt der Roman seinen Zweck.

Fazit

Auch diesmal schafft es die Autorin, den Leser in ihren Bann zu ziehen, wobei der Dark Prince verstärkt seine gute Seite zeigt.




Autorin: J.S. Wonda
Seiten: 374
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform

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