Direkt zum Hauptbereich

Dark Duty - Royale Pflicht (Rezension)

Inhalt

Alec nimmt, wider besseren Wissens, Florence mit in seine andere Welt. Hinein in seine royale Welt, wo er ein echter Prinz ist und mit der frommen Angelica liiert. Und das, obwohl er sich sicher ist, das Davies ihn tötet, sollte er es jemals erfahren. Obwohl Evan ihn noch immer verraten will und er keine Ahnung hat, wo dieser steckt. Obwohl irgendjemand der Presse gesteckt hat, das er nach Oslo fährt.
Zu allem Überfluss beginnt Florence immer mehr an ihren Träumen festzuhalten. Aber kann Alec ihr gerecht werden und gleichzeitig seine Mission erfüllen? Eine Mission, die für die Menschen Londons so wichtig ist. Und wie nah sind ihm seine Gegner wirklich?


Kritik

Der kurze Prolog führt sehr schön in die Geschichte hinein, zumal man einiges erfährt, das in der Vergangenheit geschehen für die Handlung aber sehr wichtig ist. Dadurch wird die Atmosphäre nur noch spannender und man fiebert deutlich schneller mit Alec mit, der nicht nur Florence sondern auch dem Leser seine ganze Welt zeigt. Man lernt ihn ganz neu kennen und kann ihn auch endlich besser einschätzen, auch wenn Florence dafür eine ganze Weile benötigt.
Die Ereignisse überschlagen sich natürlich auch diesmal und wieder einmal ist die Action genau richtig eingeteilt, sodass dem Leser nicht langweilig wird. Außerdem sind Alecs Entschlüsse dadurch nur noch besser nachzuvollziehen. Auch wenn man nicht immer seiner Meinung ist.
In der zweiten Hälfte des Romans wird eine weitere Figur eingeführt, nämlich die älteste Tochter des neuen, noch ungekrönten Königs von England: Elouise. Sie ist das genaue Gegenteil von Florence und doch haben beide etwas gemeinsam. Durch Elouise lernt man Davies besser kennen und vor allem erfährt man Dinge über ihn, die bisher nicht erzählt wurden, ihn aber in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.
Dass wir uns nicht länger in London aufhalten, macht es spannender, weil man Handlungsorte in London von den ersten drei Teilen in und auswendig kennt. Dadurch sieht man nicht ganz so oft bekannte Gesichter wieder, was aber nicht weiter schlimm ist, da Alec, Davies und Florence die Handlung sehr gut zu dritt tragen können.
Gegen Ende steigt die Spannung dann ins Unermessliche und man fiebert mit, da es um Leben und Tod geht. Vor allem aber ist es unvorhersehbar, wer auf welcher Seite steht und wie viele sterben müssen. Geliebte Charaktere entscheiden sich falsch und man beginnt, den einen oder anderen bisherigen Liebling zu hassen.
Schlussendlich merkt man, dass die Autorin einen genauen Plan hatte, wie die Geschichte verlaufen soll und genau das macht es so grandios, spannend und fesselnd.
Vor allem versteht es die Autorin, wie sie dem Leser anschaulich andeutet, wie es weitergehen kann und auch was die nächsten großen Probleme darstellt.

Fazit

Eine grandiose Fortsetzung, die einen fast durchgehend fesselt und auch nach der letzten Seite nicht loslässt. Auf ein Wiedersehen in der Welt des Dark Prince.




Autorin: J S Wonda
Seiten: 362
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

GötterFunke - Liebe mich nicht (Rezension)

Inhalt Jess und ihre Freunde Robyn, Cameron und Josh wollen ihren wohl letzten gemeinsamen Sommer in einem Camp verbringen. Nicht nur, dass sie dort ihren jeweiligen Interessen nachgehen können, sie können auch ihre Bande stärken. Doch im Camp erwartet sie eine ganz andere Herausforderung und schon sehr bald wird ihre Freundschaft auf die Probe gestellt. Und gerade für Jess beginnt eine ganz neue Ära, denn sie lernt sich besser kennen, als sie es je für möglich gehalten hat. Denn einige griechische Götter sind wegen einer Wette auf der Erde und ihre Anwesenheit lockt Monster her. Können Jess und ihre Freunde heil und unbeschadet den Sommer überstehen? Kritik Schon von Beginn an erfährt der Leser, dass es sich um Götter handelt und worum es ihnen geht. Dadurch kommt einem Jess manchmal ein wenig dumm vor, weil sie so lange nicht erkennt, was vor sich geht. Es bringt eine gewisse Distanz zwischen ihr und dem Leser, wodurch man nicht ganz so stark mitfiebert, aber das ist

Selection - Der Erwählte (Hörbuchrezension/Reheard)

 Inhalt Nur noch vier Mädchen sind übrig und kämpfen um Prinz Maxons Herz und um die Krone. America ist sich mittlerweile sicher, wem ihr Herz gehört, hat aber Angst davor, das Maxon sich am Ende doch für eine andere entscheiden könnte. Zu allem Überfluss versucht der König, America loszuwerden und die Rebellenangriffe werden immer brutaler. Kann ihre Liebe das alles überstehen? Oder werden sie getrennte Wege gehen, um ihre Ziele und ihre Träume zu erfüllen? Kritik Auch wenn ich die Bücher schon vor Jahren gelesen habe und die Handlung kenne, ist es immer wieder schön, in diese Welt und zu den Charakteren zurückzukehren. Obwohl ich weiß, was wann geschieht, fiebert man mit America mit und es wird spannend und das zeichnet diese Reihe aus. Sie berührt den Leser beziehungsweise Hörer tief im Herzen und reißt ihn mit und es ist eine wahre Freude, sich in Iléa zu verlieren. America ist als Protagonistin optimal gewählt. Sie ist liebenswert, bleibt sich selbst treu und steht zu ihrer Meinun

#dcmlsonntag 22.10.17

Diesen Sonntag nehme ich mal wieder Teil, weil ich die Aufgabe interessant finde. Beim Bloggen schwärmt man liebend gern von den Büchern, die man liebt. Diesmal geht es aber darum, welche Drachen einen leider nicht so überzeugen konnten. Zu der Frage fällt mir auf Anhieb "Better Life - Ausgelöscht" ein. Die Charaktere konnten mich einfach nicht packen, das ganze Hin und Her mit Marvin und Paul war mir einfach zu viel und dann wird man einfach so in eine völlig neue Welt geworfen und bekommt kaum eine angemessene Einleitung. Außerdem wird einiges bereits angeschnitten und das stört die Spannung und den Lesefluss. Ob ich jemals Band 2 lesen möchte, weiß ich noch nicht. Zwar gibt es noch ein paar andere Drachen, die mir nicht so gefallen haben, aber bei denen die Welt einfach besser beschrieben wird und die deswegen noch vor "Better Life" landen. Welcher Drache hat euch nicht so gefallen? Und wie findet ihr "Better Life"?