Inhalt
Nach dem Kampf in Gidastern befindet sich Corayne mit der letzten Spindelklinge allein auf der Flucht. Ohne zu wissen, wie es um ihre Gefährten steht, wer lebt oder getötet wurde, muss sie ihren Pfad wählen, um die Wacht vor dem Untergang zu bewahren. Und neue Verbündete finden, denn Erida und Taristan setzen alles daran, ihren Plan in die Tat umzusetzen und den Lauernden auf die Wacht zu holen.
Kritik
Auch wenn einige Zeit zwischen der Veröffentlichung der beiden Bücher vergangen ist, findet man sofort wieder in die Geschichte hinein.
Anders als in den vorigen beiden Bänden muss Corayne nun alleine zurechtkommen. Während die Gruppe Gefahren bislang gemeinsam gemeistert hat und dadurch zusammengewachsen ist, sind sie nun in Kleingruppen geteilt und man weiß erst nicht, wer die Schlacht in Gidastern überhaupt überlebt hat. Denn ein jeder der Gefährten ist zurückgeblieben, um Corayne zu schützen und ihr die Flucht zu ermöglichen.
Durch diese Zerstreuung der Gruppe erweitert sich das Handlungsfeld. Während man sonst immer Kapitel hatte, die bei den Gefährten und bei Taristan und Erida gespielt haben, hat man zwar immer noch dieselben Erzählperspektiven, aber ganz neue Handlungsorte. Dadurch lernt man die Wacht noch besser kennen und man spürt die sich zuspitzende Situation umso mehr. Auch können dadurch die Figuren ganz anders wachsen und sich entwickeln, da sie zum einen die Ungewissheit in Bezug auf die Gefährten haben und zum anderen auf sich allein gestellt sind und mit der Situation zurechtkommen müssen. Wobei nicht alle allein sind.
Die große Stärke dieser Geschichte sind die Figuren, die so unterschiedlich und einzigartig und auf ihre eigene Art und Weise genial und liebenswert sind. Und die Autorin wird ihnen bis zur letzten Seite gerecht. Gerade diese Diversität macht auch die Gruppendynamik so genial und man hat selten bessere Charaktere oder ein besseres Worldbuilding erlebt.
Manche Entwicklungen sieht man kommen. Gerade in Bezug auf die Beziehungen der einzelnen Figuren zueinander. Aber es ist eine nette Abwechslung, das diese nicht forciert werden und den Raum bekommen, sich in ihrem jeweiligen Tempo zu entwickeln. Dadurch fühlt es sich authentischer an und der Fokus bleibt auf der Geschichte.
Das Ende ist leider ein wenig unrealistisch. Zwar bekommt man rückblickend einige Hinweise darauf, aber es wirkt dann doch alles sehr abrupt und aus der Luft gegriffen. Einige Entwicklungen und Offenbarung sind wirklich gelungen und es raubt einem den Atem. Gleichzeitig bleibt hier aber nicht die Zeit, um diese wirklich zu begreifen und zu verarbeiten. Andernfalls würde dies aber auch nicht der Situation gerecht werden. An anderen Stellen hingegen scheint der Spannungsbogen viel zu schnell und zu abrupt zu enden und es fühlt sich unvollständig an.
Das bis zum Ende nicht alles im Detail enthüllt wird, fühlt sich für die Geschichte genau richtig an. Es lässt der Geschichte ihre Mystik und ihre Fantastik und man kann den Buchdecke mit einem guten Gefühl schließen - und sich darauf freuen, wenn man die Reihe ein weiteres Mal zur Hand nimmt.
Anders als in den vorigen beiden Bänden muss Corayne nun alleine zurechtkommen. Während die Gruppe Gefahren bislang gemeinsam gemeistert hat und dadurch zusammengewachsen ist, sind sie nun in Kleingruppen geteilt und man weiß erst nicht, wer die Schlacht in Gidastern überhaupt überlebt hat. Denn ein jeder der Gefährten ist zurückgeblieben, um Corayne zu schützen und ihr die Flucht zu ermöglichen.
Durch diese Zerstreuung der Gruppe erweitert sich das Handlungsfeld. Während man sonst immer Kapitel hatte, die bei den Gefährten und bei Taristan und Erida gespielt haben, hat man zwar immer noch dieselben Erzählperspektiven, aber ganz neue Handlungsorte. Dadurch lernt man die Wacht noch besser kennen und man spürt die sich zuspitzende Situation umso mehr. Auch können dadurch die Figuren ganz anders wachsen und sich entwickeln, da sie zum einen die Ungewissheit in Bezug auf die Gefährten haben und zum anderen auf sich allein gestellt sind und mit der Situation zurechtkommen müssen. Wobei nicht alle allein sind.
Die große Stärke dieser Geschichte sind die Figuren, die so unterschiedlich und einzigartig und auf ihre eigene Art und Weise genial und liebenswert sind. Und die Autorin wird ihnen bis zur letzten Seite gerecht. Gerade diese Diversität macht auch die Gruppendynamik so genial und man hat selten bessere Charaktere oder ein besseres Worldbuilding erlebt.
Manche Entwicklungen sieht man kommen. Gerade in Bezug auf die Beziehungen der einzelnen Figuren zueinander. Aber es ist eine nette Abwechslung, das diese nicht forciert werden und den Raum bekommen, sich in ihrem jeweiligen Tempo zu entwickeln. Dadurch fühlt es sich authentischer an und der Fokus bleibt auf der Geschichte.
Das Ende ist leider ein wenig unrealistisch. Zwar bekommt man rückblickend einige Hinweise darauf, aber es wirkt dann doch alles sehr abrupt und aus der Luft gegriffen. Einige Entwicklungen und Offenbarung sind wirklich gelungen und es raubt einem den Atem. Gleichzeitig bleibt hier aber nicht die Zeit, um diese wirklich zu begreifen und zu verarbeiten. Andernfalls würde dies aber auch nicht der Situation gerecht werden. An anderen Stellen hingegen scheint der Spannungsbogen viel zu schnell und zu abrupt zu enden und es fühlt sich unvollständig an.
Das bis zum Ende nicht alles im Detail enthüllt wird, fühlt sich für die Geschichte genau richtig an. Es lässt der Geschichte ihre Mystik und ihre Fantastik und man kann den Buchdecke mit einem guten Gefühl schließen - und sich darauf freuen, wenn man die Reihe ein weiteres Mal zur Hand nimmt.
Fazit
Der grandiose Abschluss einer absolut fantastischen Reihe, die trotz einiger weniger Schwächen bis zuletzt begeistern kann.
Autorin: Victoria Aveyard
Seiten: 736
Verlag: Penhaligon
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