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Warrior Cats - Ein sternenloser Clan: Donner (Rezension)

 Inhalt

Das Schicksal des FlussClans hängt mehr denn je von der jungen Schülerin Frostpfote ab. Sie muss sich Wahrheiten stellen, die sie lieber verdrängen würde und mit ihrem Reisegefährten Herausforderungen meistern, um schlussendlich alle Clans zu retten. Aber was, wenn nichts ist, wie es scheint und das Böse bereits seine Klauen in den Clan geschlagen hat?
 
 

Kritik

Es geht genauso spannend weiter, wie der vorige Band aufgehört hat und man verliert sich praktisch sofort wieder in der Geschichte. Immer wieder gelingt es den Autorinnen, dass sich die Leser in die Figuren verlieben und mit ihnen mitfiebern und mitleiden. So auch mit der jungen Frostpfote, die praktisch alles verloren hat und nur gerade so mit dem Leben davongekommen ist.
Die drei Protagonisten eint, dass sie ihren Platz im Leben noch suchen und selbstverständliches hinterfragen. Umso härter ist es, dass sie auf eine so harte Probe gestellt werden, während die Bedrohung stetig über ihnen schwebt.
Eine neu eingeführte Idee für die Lösungsfindung ist ein wenig gewöhnungsbedürftig und es dauert, bis man den Sinn dahinter erkennt. Oder zumindest akzeptieren kann. Dadurch fühlt man nur noch mehr mit Nachtherz mit, dem es ebenso ergeht.
Ränke werden geschmiedet, Loyalität und Verrat kommen zum Vorschein und man kann sich in der Welt der Kriegerkatzen vollkommen verlieren.
Man fliegt praktisch nur so durch die Seiten, was auch an den wechselnden Erzählperspektiven liegt, durch die man einen Überblick über die Ereignisse bekommt und es nie langweilig wird. Viel zu schnell kommt man dann leider ans Ende, was mit einem wirklich fiesen Cliffhanger aufwartet, auch wenn man sich fragt, warum gewisse Figuren nicht in Aktion getreten sind. Dass man noch bis Anfang 2025 auf den nächsten Band warten muss, ist eindeutig zu lang.


Fazit

Spannend. Fesselnd. Emotional. Ein purer Genuss und das Warten auf die Fortsetzung wird eine Qual.



Autorin: Erin Hunter
Seiten: 381
Verlag: Beltz & Gelberg

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