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Meine Lieblingsfarbe in unserem Ozean (Rezension)

 Inhalt

Kalea und Malio treffen aufeinander, nachdem Malio mit einer Schildkröte kollidiert ist und diese in Kaleas Auffangstation bringt. Doch beide verbindet noch mehr, denn sie haben beide etwas hinter sich gelassen, um ihre Träume zu verfolgen. Während Malio sein Studium unterbrochen hat, um nach Shore Mana zurückzukehren und an seinem Surfbrettshop zu arbeiten, hat Kalea ihrem alten Leben den Rücken gekehrt, um Schildkröten zu retten. Nur ist Kaleas Traum vor dem Ende, denn sie ist pleite und die Auffangstation dringend sanierungsbedürftig.
Besteht noch Hoffnung für ihre Träume?


Kritik

Man findet sehr schnell in die Geschichte hinein, auch weil Kalea einem sofort einen guten Überblick über ihre Situation gibt. Sie ist eine sehr nahbare, sympathische Protagonistin und man schließt sie eigentlich sofort ins Herz.
Mit Malio dauert es ein wenig länger, bis man ihn ebenso liebgewinnt wie Kalea. Er ist anfangs ein wenig distanzierter und auch als Leser dauert es ein wenig, bis man ihn wirklich kennenlernt.
Die Geschwindigkeit, mit der sich das Kennenlernen zwischen Malio und Kalea entwickelt, ist ein wenig zu schnell, wodurch es etwas merkwürdig ist. Es dauert, bis man sie als Pärchen supporten kann
Störend ist, dass der Klappentext zu viel verrät. Zum einen weiß man dadurch, wie man gewisse Situation einzuschätzen hat, was die Spannung ein wenig mildert. Außerdem wird eine Tatsache angesprochen, die quasi gegen Ende des Buches erst erkannt bzw. benannt wird. Denn wirkliche Belege gibt es leider nicht, weswegen es sehr merkwürdig und wenig glaubwürdig erscheint. Hier hätte man sich eine echte Auflösung gewünscht und nicht bloße Spekulationen, die wie Tatsachen behandelt werden.
Auch wenn die meiste Handlung vorhersehbar ist, ist es dennoch sehr schön zu lesen und man kann sich in der Geschichte verlieren. Typisch für das Genre passt alles irgendwie zusammen und man bekommt, was man erwartet. Auch lernt man schon die Protagonisten der beiden Folgebände kennen, wobei es allmählich eher ermüdend ist, wenn in einer Reihe alle Hauptcharaktere miteinander matchen und verpartnert werden.
Trotz allem ist es ein absoluter Wohlfühlroman, der einen in die richtige Sommerstimmung versetzt. Gerade das Setting auf Hawaii und die Schildkrötenthematik machen diesen Roman so besonders.


Fazit

Auch wenn der Klappentext zu viel vorwegnimmt und vieles vorhersehbar ist, ist es ein absoluter Wohlfühlroman mit tollen Charakteren.




Autorin: Natalie Erlach
Seiten: 416
Verlag: reverie

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