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Warrior Cats


Inhalt

In einer langen und ungewöhnlich kalten Blattleere kämpfen die Clans ums Überleben. Auch wenn Friede zwischen ihnen herrscht, kommen sie nicht zur Ruhe, denn die Ahnen schweigen und einzig der junge SchattenClan-Heilerschüler Schattenpfote kann noch mit ihnen in Kontakt treten. Nur wie soll es mit den Clans weitergehen, wenn ihre Ahnen sie verlassen? Oder können sie die Verbindung wiederherstellen?

Kritik

Es ist spannend, die Clans neu kennenzulernen, da man drei neue Protagonisten hat und nicht mehr alle Katzen kennt. Das ist zuerst einmal ziemlich befremdlich, gibt einen aber die Chance, noch Mal aufs Neue in die Welt der Kriegerkatzen einzutauchen, was sehr schön ist.
Die drei Protagonisten sind ziemlich verschieden, wodurch jeder seine Lieblingskatze findet und mitfiebert. Stachelpfotes Kapitel sind am schönsten zu lesen, was zum einen an ihrem Charakter und zum anderen an ihrer Zugehörigkeit zum DonnerClan liegt. Sie ist eine ältere Schülerin und kann es gar nicht erwarten, endlich Kriegerin zu werden - ein Charakterzug, der einem Dank der Katzen der vorigen Staffeln sehr vertraut vorkommt.
Dass Schattenpfote erinnert der Protagonisten ist, ist schon durch den Klappentext offensichtlich. Es macht aber auch Sinn, da man seine Visionen mit ihm durchlebt.
Der Dritte im Bunde ist Wurzelpfote, der vor allem am Ende eine wichtige Entdeckung macht, nach der man unbedingt weiterlesen will. Denn nichts ist so, wie es scheint und die Clans scheinen in größerer Gefahr zu schweben, als sie denken.
Dank des fantastischen Schreibstils fliegt man nur so durch die Seiten und es ist viel zu schnell zu Ende. Wenigstens muss man"nur" bis zum Sommer warten, um zu erfahren, ob die eigenen Vermutungen sich bewahrheiten werden.
Ein kleines Manko sind einige erwähnte Ereignisse, an die man sich nicht erinnern und die erst später aufgegriffen und genauer erzählt werden. Dadurch steigt man immer wieder aus der Geschichte aus und grübelt, ob man etwas wichtiges vergessen hat. Das stört den Lesefluss und man verliert den Kontakt zu den letzten, einem vertrauten Katzen, was sehr schade ist. Zumal eine geliebte Katze zwischen den Staffeln verstorben ist und man nicht Mal die Chance hat, anständig um sie zu trauern. Aber Tod und Trauer scheinen die Autorinnen diesmal nicht allzu ernst zu nehmen, was früher ganz anders war. Vielleicht verfolgen sie damit aber noch ganz andere Pläne und ich bin gespannt, es herauszufinden.
Man sollte zumindest davon absehen, es online nachzuschlagen, da man sich schnell spoilert und das gerade bei dieser Reihe ziemlich ärgerlich ist.

Fazit

Der grandioser Auftakt der siebten Staffel. Die neuen Protagonisten werden toll eingeführt und es werden genügend Fragen aufgeworfen, um sofort weiterlesen zu wollen.







Autorin: Erin Hunter
Seiten: 298
Verlag: Beltz & Gelberg

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