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Vampire Academy - Blaues Blut (Rezension)

Inhalt

Noch immer zu ihrem Lehrer hingezogen, wühlt es Rose sichtlich auf, als sich dieser für eine andere Frau zu interessieren beginnt. Und dann ist da auch noch ihr bester Freund, der offensichtlich mehr für sie empfindet.
Zu allem Überfluss kommt es zu Großangriffen durch Strigoi, bei denen sowohl Moroi als auch Dhampire sterben. Schon bald sehen sich Rose und Lissa neuen Gefahren konfrontiert. Doch werden sie daran wachsen oder gar zerbrechen?

Kritik

Auch wenn man länger Zeit zwischen Band 1 und Band 2 lässt, findet man gut in die Geschichte hinein. Zum einen liegt das an Rose´ Erinnerungen, die recht ausführlich sind. Zum anderen ist es der Erzählstil, durch den viele wichtige Szenen dem Leser ins Gedächtnis gebrannt sind.
Stellenweise wird es ein wenig schleppend, was daran liegt, dass sich Rose und Lissa entwickeln müssen. Sie sind in einem Alter, in dem man erwachsen wird und sich auch in der Liebe vorwagt. Zwar ist es interessant, sie dabei zu beobachten, doch manche Handlungsstränge scheinen sich hier und da zu wiederholen. Zumal die eigentliche Handlung dadurch gestreckt wird.
Dafür hat man Zeit, einige Charaktere besser kennenzulernen und ins Herz zu schließen. Dadurch wird es im Verlauf der Geschichte umso spannender, da man mehr mit den Figuren mitfiebert. Aber wenn es dann schlecht ausgehen sollte, wäre es umso tragischer.
Gerade Rose und Dimitris ewiges Geplänkel ist zeitweise ziemlich unterhaltsam, dauert dann aber doch ein wenig zu lange, da man die beiden von Anfang an shippt. Das macht es umso tragischer, da sie eigentlich nicht zusammen sein können.
Der für Rose typische Sarkasmus sorgt immer wieder für lustige Momente, auch wenn sie ihre Schlagfertigkeit ein wenig verloren zu haben scheint. Was schade ist, da es sie zu einer so unglaublich guten Protagonistin macht.
Das Band zwischen Rose und Lissa sorgt dafür, dass man alles wichtige erfährt, wenn die beiden an zwei verschiedenen Orten sind. Dadurch entstehen keine Wissenslücken und man kann erahnen, wie die Geschichte in den nächsten Büchern weitergehen wird. Außerdem kommt es zu lustigen Szenen, da Rose nicht alles mitbekommen will, was Lissa so erlebt. Vor allem dann nicht, wenn es um Lissas Freund Christian geht.
Diesmal erleben wir eine Welt außerhalb der Akademie und erwachsene Moroi, wodurch man gute Vergleichsmöglichkeiten hat. Außerdem taucht auch Rose' Mutter auf und gerade die Entwicklung zwischen ihnen ist interessant. Zumal ihre gemeinsamen Szenen für ordentlich Trubel sorgen und eine nette Abwechslung zum eher langatmigen Mittelteil.

Fazit

Trotz kleinerer Schwächen führt der zweite Teil die Geschichte fort, sorgt für Höhen und Tiefen und macht einen gespannt auf die weiteren Romane.


Autorin: Richelle Mead
Seiten: 304
Verlag: Lyx

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