Spoilerwarnung: Wer Band 1 noch nicht gelesen hat, sollte jetzt aufhören zu lesen!!!
Inhalt
Nachdem die Mexikaner das Schiff der CIA unter ihre Kontrolle gebracht haben, geht es für Amber auf direktem Weg zurück zur Karibikinsel - und damit zu Scrilla. Nur ist sie schon lange mehr als nur eine der freigekauften Frauen. Gegen alle Widerstände entscheidet sie sich immer wieder für Crack, nur wie lange kann sie an seiner Seite bestehen, ehe seine Dunkelheit sie für immer verschlingt?
Kritik
Es dauert einen Moment, ehe man sich wieder in die Geschichte hineinfindet, da zu Beginn die Figuren nicht allzu offen erzählen, was zwischen den beiden Bänden noch geschehen ist. Dadurch begreift man auch erst nicht, dass Amber wieder in der Nähe der Insel ist und es ist eigentlich schade, da man auch nichts genaueres über Ambers und Camachos Zusammensein erfährt. Auch wenn es gewiss keine schönen Szenen gewesen sind.
Während es in Band 1 vor allem darum ging, dass Scrilla Amber für sich gewinnt und sie dann aber auch wieder gehen lassen muss, geht es diesmal eher darum, wie sie nebeneinander existieren können. Dabei kommt es aber dazu, dass Scrilla sich in überflüssigen Widersprüchen verrennt und seine Dominanz zwischenzeitlich einbüßt.
Amber hingegen blüht regelrecht auf, da sie nicht länger verstecken muss, wer sie ist und was sie will. Nur passt das nicht ganz zu der Frau, die wir in Band 1 kennenlernen. Sie lässt sich oftmals zu leicht von Scrilla in die Schranken weisen und in manchen Szenen wird es wirklich kitschig, was man in diesem Genre nicht erwarten würde. An und für sich ist das auch ganz niedlich, nur nimmt es Scrilla teilweise seine Faszination, was wirklich schade ist.
Dass man deutlich mehr über die Vergangenheit von Ly, Wres und Scrilla erfährt, beantwortet einige der Fragen, die man seit langem sich stellt und man kann die drei ins Herz schließen, weil sie nichts aus reiner Boshaftigkeit tun.
Zwischenzeitlich wird es ein wenig langatmig, weil sich einiges zu wiederholen scheint und man oftmals schon erahnt, was geschehen wird. So auch beim Ende, auch wenn man dann doch überrascht wird, was dann so alles geschieht. Vor allem aber kommt es wieder einmal zur großen Katastrophe, die man genauso wenig glauben kann wie Amber und man will unbedingt wissen, wie es weitergeht, auch wenn man schon eine Art Versprechen seitens der Autorin bekommt.
Fazit
Durch die Charakterentwicklung ist der zweite Band zwar schwächer als sein Vorgänger, aber man fiebert trotzdem mit Amber, Scrilla & Co mit. Selten ein so gut durchdachten und mit so viel Intrigen geschmückten Roman gelesen.
Autorin: J. S. Wonda
Seiten: 249
Selfpublisher
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