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the Ruby Circle - All unsere Geheimnisse (Hörbuchrezension)

 Inhalt

Als Louisa eines der begehrten Stipendien für die Highclare Academy erhält, scheint ihr Traum in Erfüllung zu gehen. Nicht nur, dass sie an einer renomierten Privatschule angenommen wurde, sondern auch die Chance, ihrem alten Leben samt Skandal zu entkommen, ist verlockend. Und an einer Schule unter reichen und berühmten Kindern sollte sie nicht auffallen. Dumm nur, dass nicht jeder ihren Skandal so locker sieht und einige ganz eigene Interessen zu verfolgen scheinen. Und während Louisa noch herauszufinden versucht, wem sie trauen kann, muss sie aufpassen, um in all dem Chaos nicht unterzugehen...

Kritik

Der Anfang ist gut geschrieben und ermöglicht einen leichten Einstieg in die Geschichte. Louisa kommt neu an die Highcale Academy, sodass man gemeinsam mit ihr die Schule kennenlernt. Und auch wenn es verständlich ist, dass sie erstmal jedem vertrauen möchte, hätte sie nach ihrer jüngeren Geschichte eigentlich ein wenig skeptischer sein müssen.
Nach und nach wird enthüllt, was Louisas Leben so aus der Bahn geworfen hat und es dauert, bis man es wirklich versteht. Gleichzeitig wirkt Louisas Vehemenz ein wenig deplatziert und man fragt sich, wieso sie so hartnäckig ist und sich selbst ins Verderben reitet.
Dass das Thema Reiten so viel Raum einnimmt, ist eigentlich eine nette Abwechslung zu anderen Büchern dieser Art. Gleichzeitig scheinen die einzelnen Bestandteile dieser Geschichte nebeneinander zu existieren und nicht zusammenzugehören, sodass es unstimmig wirkt. Alles scheint zu kurz zu kommen und auch wenn dies im Lauf der Reihe noch nachgekommen werden kann, sorgt es nicht gerade dafür, dass man unbedingt weiterhören möchte.
Das Cover des Buches ist wunderschön und samt Farbschnitt ist es eine echte Augenweide. Ich muss gestehen, dass ich nur aufgrund der Optik zu der Geschichte gegriffen habe und diese im Nachhinein eher bei einer jüngeren Zielgruppe sehe. Louisa ist recht naiv und unreif, was ihrem Alter geschuldet sein mag. Und auch wenn mit der Mutter ein eher heikles Thema angeschnitten wird, bleibt es doch eher harmlos und für Jüngere geeignet.
In der Handlung ist das Meiste vorhersehbar, weswegen man nicht allzu sehr überrascht wird. Gegen Ende wird es dann zwar ein wenig spannender, aber gerade hier fühlt man sich dann sehr stark an andere Geschichten erinnert, die ähnliche Handlungsstränge vorweisen, diese aber besser in ihre Geschichten eingebunden haben.
Der Sprecherin hört man gerne zu und ihr gelingt es, Louisas Emotionen zu vermitteln. Leider kann sie die Lücke, die die fehlende Romantik hinterlässt, nicht ausfüllen. Dass hier diesmal keine Liebesgeschichte im Vordergrund steht, ist eine nette Abwechslung, aber leider ist dieses Fehlen überdeutlich spürbar, weil es keine andere Handlung oder ähnliches stattdessen gibt.
Wäre ich jünger, würde mir die Geschichte vermutlich besser gefallen und man würde fasziniert den Szenen mit den Pferden lauschen. So aber fehlt es mir an Tiefe und ich weiß nicht, ob ich die Reihe fortsetzen werde.


Fazit

Nette Geschichte, die für eine eher jüngere Zielgruppe geeignet ist.



Autorin: Jana Hoch
Sprecherin: Uta Dänekamp
Länge: 11 Stunden 24 Minuten
Verlag: Rubiton Audioverlag

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