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Being Beastly - Der Fluch der Schönheit (Rezension)

Inhalt

An ihrem Geburtstag muss die tugendhafte Valeria vor den König treten, der ihr einen Ehemann zuordnen wird. Da sie die Schönste im Land ist, rechnet sie mit einer guten Partie. Doch als sie dann erfährt, wen sie heiraten soll, fällt sie aus allen Wolken. Lord Westwood, um dessen Land sich Gerüchte ranken, die von einem Fluch sprechen. Und dann ist er Valeria gegenüber auch noch mehr als unfreundlich. Aber ist da nicht mehr, als es den Anschein hat?


Kritik

Zu Beginn wirkt die Story wie eine von vielen und man könnte Valeria erwürgen für ihre altertümlichen Ansichten - auch wenn sie perfekt ins Setting passen. Es dauert eine Weile, bis man sich mit ihr und ihrer Welt anfreundet, aber spätestens auf dem Anwesen Lord Westwoods ist es um einen geschehen und man erahnt bereits eine sich noch entwickelnde Romanze, auch wenn es nicht so kommt, wie man anfänglich glaubt.
Valeria ist eine unglaublich starke und kämpferische, junge Frau, die sich aber erst bis zu dem Punkt entwickeln muss. Und gerade diese Entwicklung ist so echt und glaubhaft geschildert, dass man sie zu lieben beginnt und ihr ihre neu entdeckten Eigenschaften abkauft. 
Die Hintergrundgeschichte ist ab einem gewissen Punkt vorhersehbar, aber es ist recht schön eingewebt in die Geschichte. Die Autorin hat es geschafft, eine Art eigenen Mythos zu kreieren, der tragisch, düster und wundervoll zugleich ist.
Aber auch wenn man den Verlauf der Geschichte zum Teil vorhersehen kann, sind die Figuren für einige Überraschungen gut. Dadurch, dass man gerade die Nebencharaktere nicht so gut kennenlernt, durchschaut man sie nicht gleich und das sorgt für eine ordentliche Portion Spannung. Und gerade die Schicksale einzelner Figuren sind es, die den Leser zutiefst berühren und eine Verbindungen zu den Figuren aufbauen lassen. Und genau deswegen fiebert man auch mit und das zeichnet diese Geschichte aus. Man verfällt dem Zauber und dringt in diese Welt ein, ohne dass man etwas dagegen tun könnte - oder wollte.


Fazit

Eine unglaublich gelungene und faszinierende Neuerzählung von "die Schöne und das Biest".






Autorin: Jennifer Alice Jager
Seiten: 272
Verlag: Impress

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