Inhalt
Nachdem Layla herausfinden konnte, wer die Lilin ist, muss sie alles daran setzen, sie zu vernichten. Aber das ist gar nicht so leicht, denn sie hat sich verändert und immer neue Hürden stehen ihr im Weg und sie erfährt Dinge über sich und ihre Familie, die sie nie wissen wollte. Freundschaften werden gegründet und zerfallen und nichts scheint mehr beständig zu sein. Die entscheidenste Frage ist aber nicht die, ob sie Roth oder Zayne wählen soll, sondern wie weit sie bereit ist zu gehen, um die Welt zu retten. Heiligt der Zweck die Mittel?
Kritik
Wie schon bei den vorherigen Bänden macht es das Format dem Leser schwer, ins Geschehen einzutauchen und auch dort zu bleiben. Daher fällt es einem recht schwer, lange zu lesen und das mildert leider auch die Leselust.
Aber die Story ist es wert, dass man durchhält und gerade gegen Ende steigt die Spannung, sodass man vom Format abgelenkt wird. Dabei schafft es die Autorin nicht, unvorhersehbare Wendungen einzubauen. Recht früh bekommt ein Gefühl dafür, wie genau es ausgeht und das bewahrheitet sich teils bis ins kleinste Detail.
Seien wir mal ehrlich, das Highlight der Reihe ist Bambi und sie bleibt es auch, auch wenn sie gegen Ende kaum Erwähnung findet. Dabei lernt man sie in diesem Band besser kennen und man wünscht sich, es gäbe sie in echt. Denn Bambi ist der tollste Hausgeist überhaupt. Da kann selbst Robin nicht mithalten, der im Vergleich zu ihr sehr flach rüberkommt, da er kaum Raum bekommt, um sich zu entfalten. Auch lernt man in diesem Teil Klopfer besser kennen und erfährt, wozu genau er fähig ist. Es macht Spaß, die Szenen mit den Hausgeistern zu lesen, weil es einfach total witzig und amüsant ist. Leider zieht sich diese Stimmung nicht durch den ganzen Roman, sondern zerfällt recht schnell wieder.
Geschichten werden erzählt und als Leser bemerkt man gewisse Andeutungen, die den Figuren nicht auffallen, weshalb einige "Überraschungen" keine sind. Schließlich muss man manchmal nur genau zuhören, wenn man die Wahrheit kennen will.
Zwar ist es ganz süß, wie Layla sich schlussendlich für einen der Jungs entscheidet und mit ihm zusammen ist, trotzdem kann ich bei den beiden nicht so recht mitfiebern. Das liegt nicht daran, dass sie für mich den falschen Jungen wählt. Viel mehr wirkt es zu kreiert - bei beiden - und beide Beziehungen - Layla und Roth, Layla und Zayne - sind recht ähnlich aufgebaut und die langsame Annäherung verlief auch ähnlich, weshalb es eben nicht allzu real wirkt. Da hat die Autorin in "Obsidian" bei Katy und Daemon bessere Arbeit geleistet. Wobei mir die Reihe sowieso besser gefallen hat, auch wenn sie etwas gestreckt wurde. Denn auch "Dark Elements" zieht sich ein wenig in die Länge und das ohne wirklichen Grund.
Gerade gegen Ende werden neue Fragen aufgeworfen, die nicht beantwortet werden und das ist für den Abschluss einer Reihe immer schlecht. Schließlich wird es keine Fortsetzung mehr geben und es handelt sich hierbei nicht darum, wo die Figuren hinziehen wollen. Viel mehr geht es um die Frage, was für eine Spezies eine der Figuren angehört und so etwas sollte man klären, ehe man eine Geschichte enden lässt.
Fazit
Ein würdiger Abschluss einer eher durchschnittlichen Reihe, die der ihr zugrunde liegenden Idee nicht gerecht wird. Und vor allem den Hausgeistern nicht gerecht wird. Man hätte mehr über Bambi & Co erzählen sollen!
Autorin: Jennifer L. Armentrout
Seiten: 336
Verlag: HarperCollins
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