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GötterFunke - Liebe mich nicht (Rezension)

Inhalt

Jess und ihre Freunde Robyn, Cameron und Josh wollen ihren wohl letzten gemeinsamen Sommer in einem Camp verbringen. Nicht nur, dass sie dort ihren jeweiligen Interessen nachgehen können, sie können auch ihre Bande stärken.
Doch im Camp erwartet sie eine ganz andere Herausforderung und schon sehr bald wird ihre Freundschaft auf die Probe gestellt. Und gerade für Jess beginnt eine ganz neue Ära, denn sie lernt sich besser kennen, als sie es je für möglich gehalten hat.
Denn einige griechische Götter sind wegen einer Wette auf der Erde und ihre Anwesenheit lockt Monster her.
Können Jess und ihre Freunde heil und unbeschadet den Sommer überstehen?


Kritik

Schon von Beginn an erfährt der Leser, dass es sich um Götter handelt und worum es ihnen geht. Dadurch kommt einem Jess manchmal ein wenig dumm vor, weil sie so lange nicht erkennt, was vor sich geht. Es bringt eine gewisse Distanz zwischen ihr und dem Leser, wodurch man nicht ganz so stark mitfiebert, aber das ist nicht weiter schlimm, da spannende Szenen meist für sich stehen. Es kommt nicht dazu, dass man über hundert Seiten hinweg gefesselt wird. Stattdessen träumt man sich immer wieder gerne ins Camp und genießt jedes Kapitel, auch wenn man manchmal nur ein Kapitel am Tag liest.
Die griechischen Götter entsprechen einerseits den Legenden, andererseits schafft es die Autorin, ihnen ihren eigenen Touch zu geben. Dadurch hat man nicht das Gefühl, sie schon aus den Legenden oder aus anderen Geschichten zu kennen und geht unvoreingenommen in die Geschichte hinein.
Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und haben alle ihre Vor- und Nachteile. Das ist gut, da sie so realer wirken, selbst wenn sie Götter sind. Vor allem aber fällt es einem leicht, einige Charaktere ins Herz zu schließen und schon sehr früh hofft man darauf, das das Traumpaar zusammenfindet.
Es gibt vergleichsweise wenig actionreiche Szenen, wodurch es aber auch zu keinen Wiederholungen kommt und die ganze Story echter wirkt. Und man taucht umso lieber ein, weil die schönen Momente überwiegen und es nicht zu einem einzigen Horrortrip wird.

Fazit

Ein sehr verzaubernder Auftakt, der neugierig auf mehr macht. Eine absolute Leseempfehlung, gerade wenn einen die griechischen Götter interessieren und faszinieren.



Autorin: Marah Woolf
Seiten: 464
Verlag: Dressler

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