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Dark Sigils - Was die Magie verlangt (Rezension)

 Inhalt

Rayne erinnert sich kaum mehr an ein Leben ohne die Magie. Während Lazarus sie und die letzten verbleibenden Jugendlichen aus dem Waisenhaus zu Magiekämpfen in die Arenen oder auf Diebestouren schickt, sucht sie nach einem Ausweg für sich und ihre Freundin Lilly. Als sie dafür einen Kampf in der Profiliga bestreitet, um mit dem Preisgeld ihre Flucht zu finanzieren, gerät ihre Welt aus den Fugen. Denn die Magie ist gefährlicher, als gedacht und bald steht mehr auf dem Spiel, als Rayne je geahnt hätte.

Kritik

Dank des fantastischen Schreibstils der Autorin und der tollen Protagonistin verliert man sich bereits auf den ersten Seiten in dieser Geschichte. Und das obwohl Raynes Leben so anders und außergewöhnlich ist. Obwohl die Vorstellung von einer Welt voller Magie faszinierend ist, gelingt es der Autorin und ihrer Protagonistin, dem Leser auch die Schattenseiten vor Augen zu führen und man möchte am liebsten alles über die Welt erfahren. Diese Faszination ist es auch, die einen in seinen Bann zieht und nicht mehr loslässt.
Aber auch der gelungene Spannungsbogen, der sich konsequent über die ganze Handlung zieht, lässt einen nicht mehr los. Spannende und teilweise auch actiongeladene Szenen sind gut über den gesamten Roman verteilt, sodass das Leserherz immer wieder zum Rasen gebracht wird - im Guten wie im Schlechten. 
Man merkt sehr früh, dass die ganze Welt und ihre Regeln gut durchdacht sind und dass sich die Autorin über alles Gedanken gemacht hat. Gemeinsam mit Rayne erkundet man die ihr bis dahin unbekannten Teile ihrer Welt und erfährt einiges über die Herkunft der Magie. Obwohl es einige offene Fragen gibt, wirkt alles in sich schlüssig, weswegen man sich nur noch mehr in dieser Geschichte und ihren Figuren verliert. 
Die anfangs eher unterschwellig beginnende Liebesgeschichte entwickelt sich sehr zaghaft, wodurch man sie nur noch schöner findet. Sie hat alles, um sich zu einem OTP zu entwickeln, obwohl nichts endgültig geklärt zu sein scheint. Gleichzeitig verliebt man sich auch als Leser, wodurch man nur noch stärker mitfiebert.
Die ein oder andere Wendung ist vorhersehbar und man fragt sich unwillkürlich, warum einzelne Figuren nicht darauf kommen. Im Großen und Ganzen gelingt es der Autorin aber, den Leser zu überraschen und in ihren Bann zu ziehen und man möchte dieses Buch gar nicht mehr aus den Händen legen. Und gerade nach diesem Ende muss Band zwei schnellstmöglich folgen, auch wenn dies noch ein wenig dauern wird.

Fazit

Absolut grandioser Dilogieauftakt, der den Leser mit seiner Welt, seinen Figuren und seiner Handlung verzaubert. Suchtpotenzial!!!



Autorin: Anna Benning
Seiten: 496
Verlag: KJB

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