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Very Bad Choice (Rezension)

 Inhalt

Mable weiß nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann. Haben die Kings sie wissentlich Clarisse überlassen, damit diese sie dann erniedrigen und foltern kann? Und welche Rolle spielt Vance in dem Ganzen?
Noch immer steht Mable vor der schwierigen Entscheidung zwischen den Kings und dabei kennt sie ihre Geheimnisse nicht. Kann sie sich wirklich für einen entscheiden und kann dies jemals die richtige Entscheidung sein?

Kritik

Es beginnt gleich spannend, weil Mable in einer wirklich brenzligen Situation ist. Anders als bei den Kings weiß man bei Clarisse nicht, ob sie nicht entscheidende Grenzen übertreten würde. Umso schrecklicher ist es, Mable das durchleiden zu sehen, während ihr niemand helfen zu scheint.
Dadurch verlieren einige Figuren auch eine ganze Menge Sympathiepunkte und ebenso wie Mable ist man ihnen skeptischer gegenüber. Dadurch beginnt man sich auch zu fragen, ob es nicht Zeit wird, dass Mable sich endgültig von den Kings lossagen sollte. Nicht, dass es nicht von vornherein eine gute Idee gewesen wäre, aber durch einige Entscheidungen sorgen die Kings auch dafür, dass man nicht mehr wirklich einen Favoriten hat, weil alle gleich schei*e zu Mable sind.
Umso mehr feiert man Mable dafür, welche Wege sie findet, um sich für alles zu rächen. Auch wenn sie nicht immer so konsequent ist, wie sie vielleicht sein sollte. Aber wäre es anders, wäre es vermutlich auch schnell zu langweilig.
Allmählich geht die Geheimnistuerei der Kings einem auf die Nerven. Ständig deuten sie Dinge an, ohne sie weiter zu erklären oder deutlich zu machen, wobei es sich um Lügen handelt und wobei nicht. Zwar bekommt man als Leser immer noch mehr mit als Mable, dennoch wird es allmählich Zeit dafür, dass die Wahrheiten ans Licht kommen.
Anders als in den vorigen Teilen hat man diesmal das Gefühl, dass nicht allzu viel Handlung vorhanden ist. Es ist eine angenehme Abwechslung, dass es diesmal seltener zu erotischen Szenen kommt, aber leider bleibt es überwiegend bei Dialogen und Gedankengängen, was auf Dauer ein wenig eintönig wirkt.
Wie auch in den vorigen Bänden gelingt es der Autorin einen atemberaubenden Cliffhanger am Ende einzubauen, sodass man direkt zum nächsten Teil greifen will, auch wenn die Reihe dann viel zu schnell vorbei wäre oder man zu lange auf den nächsten Band warten müsste. Wobei es auch an der Enthüllung kurz vor Ende liegt, da man diese nicht wirklich einordnen kann und auf weitere Antworten hofft.

Fazit

Teil vier bleibt ein wenig hinter den Vorgängern zurück, setzt neue Akzente und scheint die Beantwortung der offenen Fragen in den Folgebänden vorzubereiten.




Autorin: J. S. Wonda
Seiten: 344
Verlag: Federherz Verlag

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