Direkt zum Hauptbereich

Smaragdgrün (Filmrezension)

Inhalt

Nachdem Gideon Gwendolyns Herz gebrochen hat, hat sie sich zurückgezogen. Dank des Chronografens in ihrem Besitz muss sie nicht mehr zu Loge zum Ellapsieren und kapselt sich von ihnen ab. Das schürt Misstrauen bei Mr Whitman, der vom Grafen zum neuen Logenmeister ernannt wurde. Er lässt beide Zeitreisende rund um die Uhr beschatten und ihre Wohnungen durchsuchen.
Gideon macht eine schwerwiegende Entdeckung, kann sie Gwen aber nicht mitteilen, weil sie ihm noch immer nicht vertraut. Bei einem gemeinsamen Zeitsprung macht er alles nur noch schlimmer und vertreibt sie gänzlich.
Als er dann den Grafen zur Rede stellt, wird er gefangen genommen. Gwendolyn flieht mithilfe ihrer Freunde und muss um Gideons Leben bangen,
Werden sie den Plan des Grafen vereiteln und ihre Liebe retten können?

Kritik

Mittlerweile sind die Produzenten so schlau und schreiben nur noch "nach Motiven des Bestsellers Smaragdgrün von Kerstin Gier", denn es weicht enorm vom Buch ab. Auch einige Regeln der Bücher werden infrage gestellt und gegen Ende gibt es mindestens einen Denkfehler, über den man aber hinwegsehen kann, da es bloß Vermutungen sind.
Trotz ihres Liebeskummers ist Gwendolyn noch immer schlagfertig und hat eine spitze Zunge, was die Reihe ausmacht. Sie hat sich kaum verändert, was man nicht über alle Charaktere sagen kann. Einige weichen von der Buchversion enorm ab, was manche sympathischer macht.
Viele Szenen wurden stark verändert. So zum Beispiel die Szene, in der Gwen und Gideon James gegen die Blattern impfen. Im Film hilft Lucy Gwen und James Lieblingspferd wurde durch Hunde ersetzt.
Durch eine enorme Änderung des Plots kommt es zu einem riesigen Schockmoment, den selbst Buchfans nicht kommen sehen und der den Film enorm spannend macht. Und traurig zugleich. Ich will nicht zu viel verraten, aber der Film ist absolut sehenswert.
Maria und Jannis brillieren wieder einmal als Liebespaar und Widersacher, die sich nur allzu gerne mal blöde Sprüche an den Kopf werfen. Was die beiden spielen ist glaubhaft und sehr nah am Buch. Auch die anderen Schauspieler, wie Laura Berlin oder Josefine Preuß, bringen ihre Figuren auf den Punkt und schaffen es, den Film nah an die Bücher oder zumindest an die Buchcharaktere zu bringen. Durch einige Änderung kommt mehr Witz auf, was charakteristisch für diese Filme ist. Eine gute Mischung aus Witz, Liebe und Abenteuer und ich hoffe, dass dies die Zukunft für deutsche Fantasyfilme ist, denn dieser Film macht es grandios und erfüllt alle Wünsche der Fans.

Fazit

Ein würdiges Finale einer grandiosen Reihe, für die man sich bei Kerstin Gier, Felix Fuchssteiner und Katharina Schöde bedanken muss. Denn ohne die drei wäre dieser Film nicht möglich.
Geht alle ins Kino, denn der Film ist echt sehenswert und einfach wunderschön!!!


Regisseure: Katharina Schöe, Felix Fuchssteiner
Darsteller: Maria Ehrich, Jannis Niewöhner, Laura Berlin, Katharina Talbach, Josefine Preuß, Florian Bartholomäi, Lion Wasczyk uvm

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

GötterFunke - Liebe mich nicht (Rezension)

Inhalt Jess und ihre Freunde Robyn, Cameron und Josh wollen ihren wohl letzten gemeinsamen Sommer in einem Camp verbringen. Nicht nur, dass sie dort ihren jeweiligen Interessen nachgehen können, sie können auch ihre Bande stärken. Doch im Camp erwartet sie eine ganz andere Herausforderung und schon sehr bald wird ihre Freundschaft auf die Probe gestellt. Und gerade für Jess beginnt eine ganz neue Ära, denn sie lernt sich besser kennen, als sie es je für möglich gehalten hat. Denn einige griechische Götter sind wegen einer Wette auf der Erde und ihre Anwesenheit lockt Monster her. Können Jess und ihre Freunde heil und unbeschadet den Sommer überstehen? Kritik Schon von Beginn an erfährt der Leser, dass es sich um Götter handelt und worum es ihnen geht. Dadurch kommt einem Jess manchmal ein wenig dumm vor, weil sie so lange nicht erkennt, was vor sich geht. Es bringt eine gewisse Distanz zwischen ihr und dem Leser, wodurch man nicht ganz so stark mitfiebert, aber das ist...

Very Bad Kings (Rezension)

 Inhalt Für Mable geht ihr größter Traum wahr, als sie das Stipendium für die renommierte Kingston University bekommt. Alles scheint sich endlich in ihrem Leben zu verbessern, bis die fünf Kings in ihr Leben treten. Sie sind reich, verdorben und regieren über den Campus. Und die Stipendiatinnen sind die Figuren in ihrem Spiel. Ein Spiel, das vier Stipendiatinnen vernichten wird. Ein Spiel, das nur der Unterhaltung der Elite dient. Kann Mable gewinnen oder wird sie zwischen den Kings untergehen? Und wie hoch ist der Preis? Kritik Der Prolog gibt einem schon eine ungefähre Ahnung, wohin die Reise gehen wird, was zwar ein wenig die Handlung vorweg greift, es aber nicht weniger spannend macht. Zum einen vergisst man bei all den Ereignissen schon sehr bald, was genau geschehen wird und zum anderen ist man nur umso interessierter an den Hintergründen und was alles zwischen ihnen passieren wird, um dorthin zu gelangen. Mable ist anfangs eher schüchtern und zurückhaltend, womit man sich al...

Selection - Der Erwählte (Hörbuchrezension/Reheard)

 Inhalt Nur noch vier Mädchen sind übrig und kämpfen um Prinz Maxons Herz und um die Krone. America ist sich mittlerweile sicher, wem ihr Herz gehört, hat aber Angst davor, das Maxon sich am Ende doch für eine andere entscheiden könnte. Zu allem Überfluss versucht der König, America loszuwerden und die Rebellenangriffe werden immer brutaler. Kann ihre Liebe das alles überstehen? Oder werden sie getrennte Wege gehen, um ihre Ziele und ihre Träume zu erfüllen? Kritik Auch wenn ich die Bücher schon vor Jahren gelesen habe und die Handlung kenne, ist es immer wieder schön, in diese Welt und zu den Charakteren zurückzukehren. Obwohl ich weiß, was wann geschieht, fiebert man mit America mit und es wird spannend und das zeichnet diese Reihe aus. Sie berührt den Leser beziehungsweise Hörer tief im Herzen und reißt ihn mit und es ist eine wahre Freude, sich in Iléa zu verlieren. America ist als Protagonistin optimal gewählt. Sie ist liebenswert, bleibt sich selbst treu und steht zu ihrer Me...