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Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint (Rezension)

Inhalt

Nachdem Malencia eine schreckliche Entdeckung gemacht hat, liegt es jetzt an ihr, ihre Freunde, ihren Bruder und die Rebellen zu retten. Denn die Rebellion ist zum Scheitern verurteilt. Sie fasst sich ein Herz und erzählt der Präsidentin alles. Als diese ihr dann den Auftrag erteilt, für das Ende der Auslese zu sorgen und dafür zu töten, weiß Cia nicht, was sie tun soll. Töten will sie nicht, aber wenn es das einzige ist, mit dem sie die Menschen retten kann, die ihr viel bedeuten, wird sie es dann tun?

Kritik

Nach dem Ende des zweiten Bandes hat man nur auf das Erscheinen des Finales gewartet. Die Geschichte setzt fast direkt an den Vorgänger an und man kommt gut wieder in die Geschehnisse herein. Was man der Autorin lassen muss, ist, dass Cia sehr glaubwürdig ist und sich nicht so verändert, dass es gekünstelt oder unsympathisch wirkt. Auch bleibt eine konstante Spannung, weil sich neue Feinde ergeben. Es ist genau das, was ich an der Geschichte so sehr mag. Einem wird nie langweilig und die Autorin hält für den Leser einige Überraschungen bereit.
Viele Charaktere kann man nicht durchschauen oder wirklich einschätzen, wodurch man auch das Ende nicht vorhersehen kann und dadurch bleibt es spannend und man will es kaum aus der Hand legen.
Da Cia Hilfe benötigt, ist man erneut mit der Frage konfrontiert, wem man trauen kann und wem nicht. Und auch, wie man es herausfindet. Cia wird nicht nur moralisch mit der Frage konfrontiert, ob die Auslese nicht auch etwas sinnvolles an sich hat und, ob die Erfolge nicht dafür sprechen. Man lernt mit ihr gemeinsam, dass man nicht immer alles glauben sollte, nur weil es von offizieller Seite kommt.
Anders, als in anderen Romanen, geht es hier nicht mehr länger um das Überleben der Auslese, sondern um das Leben danach und wie man mit dem Wissen umgeht, dass man nicht haben sollte. Auch die immerwährende Gefahr ist ein Teil einer fesselnden Mischung, die dieser Roman voll und ganz hat. Persönlich finde ich, dass es eine der besten Dystopien ist, weil sie anders ist. Mit jedem Teil kommen neue Gefahren und neue Erkenntnisse dazu, die die Situation verändern. Die Personen verändern sich zwar auch, aber man erkennt die Grundzüge immer noch und auch die Figuren an sich. Und obwohl man keinem außer Cia in den Kopf schauen kann, versteht man die meisten, wenn sie sich erklären. Kein Charakter, der dem Leser gut bekannt ist, entfremdet sich gänzlich und dadurch ist man viel tiefer in der Geschichte, weil man die Figuren liebt und nicht will, dass ihnen etwas geschieht.

Fazit

Ein äußerst gelungenes Finale einer fantastischen Reihe, die anders ist, weil die Autorin schier unendliche Fantasie besitzt und sich dadurch keine großen Handlungen wiederholen und Langeweile gar nicht erst auftreten kann.

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